Celina Gonzalez Sueyro wurde 1976 in Mar del Plata, Argentinien geboren. Sie lebt und arbeitet in Berlin und Buenos Aires.
Ihre Installationen erschaffen ein Netzwerk von Bedeutungen, in dem jedes Element eng mit dem anderen verknüpft ist. Das Ergebnis ist die Konvergenz dieser Elemente und Motive zu einer bestimmten Zeit und an einem bestimmten Ort.
Der Umgang mit den Materialien ist direkt und besteht aus gezielten Eingriffen. Ihre Lieblingswerkzeuge sind Scheren, Fräser, Bohrer und andere scharfe Gegenstände. Das Arbeiten mit der "Haut des Materials" ist ihre Art, sich Objekte anzueignen und ihnen eine neue Funktion zu geben. Oft setzt sie Kleinmotoren ein, die analoge und natürliche Bewegungen nachbilden.
Organische Materialien sind Bestandteil Ihres Werkes: Blumen, Zweige, Unkraut und Dornen, Haare, Federn, Tierschwänze und der menschliche Körper als organisches System. Sie verwendet auch ganz alltägliche, dem Betrachter vertraut erscheinende Objekte und setz diese in einem neuen Kontext. Die so empfundene Fremdheit spielt mit unserer Wahrnehmung. Von großem Interesse ist die haptische Beschaffenheit der Objekte.
Ein weiteres Element ihrer Arbeiten sind chemische Reaktionen und hierdurch mögliche Prozesse zum Festhalten von Umrissen und Schatten. In ihren Werken arbeitet sie mit diesen Schatten, versucht sie einzufangen und damit einen ganz bestimmten Moment festzuhalten- entweder durch Verwendung von Silbergelatine oder mittels Cyanotypie. Diese Techniken sind für Celina Gonzalez Sueyro eine allegorische Abbildung der Vergänglichkeit, ein wiederkehrendes Motiv.
Der kreative Prozess beginnt jeweils mit einer Auseinandersetzung mit dem spezifischen Ausstellungsort, seiner Umgebung und seiner Geschichte. Der Raum ist stets ein weiteres Material.
Celina Gonzalez Sueyro sondiert die Echos der Vergangenheit von Räumen und deren Nutzung. So lässt sie einen poetischen Raum innerhalb des bestehenden Raumes entstehen.
2015 / 2016
Lehrauftrag: Studium Generale – Interdisziplinäre Künstlerische Praxis und Theorie »Tupí or not Tupí: that is the question«. Universität der Künste. Berlin
2014
Vorbereitung und kuratorische Begleitung der Ausstellung Klasse Christiane Möbus Haus am Lützowplatz. Universität der Künste. Berlin
2011 / 2012
Gast Dozentin für Kunstgeschichte II und Kunstgeschichte III, Licenciatura en Curaduría y Gestión de Arte. ESEADE. Buenos Aires
2010 / 2011
Zeitgenössische Kunst Theorie-Seminar. »Del Arte Contemporáneo a la Instalación« Ciudad Cultural Ñ. La Normandina. Mar del Plata
2010
Zeitgenössische Kunst Theorie-Seminar. Espacio:dospuntos. Buenos Aires
2006
Zeitgenössische Kunst Theorie-Konferenz »Realidad vs. Ficción«. UCAUCIP-FASTA Aufbaustudium Wirtschaft. Mar del Plata
1999 / 2001
Assistentin für das Fach Malerei. Cátedra Prof. Carolina Antoniadis Fachhochschule der Künste Prilidiano Pueyrredón. Buenos Aires
1998
Assistentin für das Fach Design I. Cátedra Skific-Saltzman Fakultät für Architektur, Design und Stadtplanung. Universität Buenos Aires
2022
KUNSTFONDS, Neustart Kultur— Berlin
2021 / 2022
AKADEMIE DER KÜNSTE, Initial— Berlin
2013 / 2014
STIFTUNG STARKE — Berlin
2008
LIPAC — Centro Cultural Ricardo Rojas— Buenos Aires
2002 / 2003
DAAD — Stipendium für weiterführende Studien im Ausland— Berlin
1999 / 2000
FUNDACION ANTORCHAS — Stipendium für künstlerische Tätigkeit— Mar del Plata
2013
Studio Gregor Hildebrandt — Berlin
2014 / 2018
Studio Olafur Eliasson — Berlin
2003
Meisterschülerin Bildende Kunst. Fachklasse Prof. Christiane Möbus. Universität der Künste. Berlin
1994 / 1999
Profesora Nacional de Pintura. Fachhochschule der Künste Prilidiano Pueyrredón. Buenos Aires
1995 / 2000
Profesora Nacional de Dibujo. Fachhochschule der Künste Prilidiano Pueyrredón. Buenos Aires
1994 / 1997
Literatur. Fakultät für Philosophie und Literatur. Universität Buenos Aires
2023
100— Galerie Kwadrat, Berlin.
2019
All-Out— Galerie Kwadrat, Berlin. Kurator: Peter Ungeheuer
2018
Perspectivas Latinas — Städtische Galerie Wolfsburg, Wolfsburg
Demi-Gros — Safe Gallery, Berlin. Kurator: Peter Ungeheuer
2017
The Spider and the Fly — Galerie Kwadrat, Berlin (Einzelausstellung)
Es überwiegt eigentlich beides — Galerie Kwadrat, Berlin. Kuratoren: Philip Grözinger und Peter Ungeheuer
2015 / 2016
Flora Nativa — Galerie Kwadrat, Berlin (Einzelausstellung)
2013
Sei mein Gast — Galerie Kwadrat, Berlin (Einzelausstellung)
Fevre Vert. AgvA – Contemporary Institute for Art & Thought, e.V. Berlin (Im Dialog mit Bettina Krieg)
2012
Vanitas. Mundo Dios. Mar del Plata (Einzelausstellung)
In festem Zustand — Galerie Tête, Berlin (Einzelausstellung)
Qué punto debo usar para mi pullover nuevo? — Teatro Auditorium, Centro Provincial de las Artes, Mar del Plata
2011
Daisy — Centro Cultural de España, Buenos Aires (Einzelausstellung)
25 alle 5 — Giardino de San Michele, Trieste, Italien
2010
Código País — Palermo Hippodrome, Buenos Aires
La casa del artista — Complejo Cultural Santa Cruz, Río Gallegos
Proyecto Sindy — Bisagra Arte Contemporáneo, Buenos Aires
2009
Irrupciones — Patio Bullrich, Buenos Aires. Kuratorin: Ana María Battistozzi
2008
La Recolección — Museum für Lateinamerikanische Kunst MALBA, Buenos Aires.
No hay joya sin ladrón — Vidriera Centro Cultural de España, Buenos Aires Museo
Salvaje — Centro Cultural de España, Buenos Aires
Salon Nacional — Palais de Glace, Buenos Aires
2007
The Game of Life — Musée d’ Histoire de la Ville de Luxembourg, Luxemburg (in Zusammenarbeit mit Martine Feipel)
La Guarda — Salta, Argentina
La Máquina de curar — Galerie Mapa Líquido, Buenos Aires
Foxy Lady — Galerie Tät, Berlin (Einzelausstellung)
2006
El viaje de Hudson — Mälzerei Quilmes, Buenos Aires (in Zusammenarbeit mit Isabel Uboldi und Yolanda Zurbano)
Jardines de mayo — Casa de Cultura, Buenos Aires. Kuratorin: Fernanda Laguna
Dibujo Próximo — Centro Cultural Ricardo Rojas, Buenos Aires. Kurator: Fernando Brizuela
2005
La febbre dell’oro — Galerie 2BO, Bologna, Italien (zusammen mit Martine Feipel)
Damas Varieté — Galerie Belleza y Felicidad, Buenos Aires (Einzelausstellung)
2004
It is getting as dark as it can — Projektraum Schleifmühlgasse, Wien (Einzelausstellung)
Jinetes — Volumen 3, Buenos Aires
Bei mir, das Spiel — Veteranenstr. 20-2., Berlin (Einzelausstellung)
2003
Camarin — Espace Forde, Genf
Das Spiel — Universität der Künste, Berlin
2002
Aurora Berlinalis — Galerie 21:26, Oslo.
Premiere — Galerie Neues Problem, Berlin (Einzelausstellung)
Einzelstücke an der Heimatfront — Galerie Neues Problem, Berlin.
Who is afraid of black? — Galerie Chromosome, Berlin.
Let's crystallize — Sparwasser, Berlin.
Falsche Freunde — Galerie Barrak, Berlin
2001
Brandenburgische Kunsttage 2001 — Internationales Kunstforum Drewen. Kurator: Christoph Tannert
Celina Gonzalez Sueyro wurde 1976 in Mar del Plata, Argentinien geboren. Sie lebt und arbeitet in Berlin und Buenos Aires.
Ihre Installationen erschaffen ein Netzwerk von Bedeutungen, in dem jedes Element eng mit dem anderen verknüpft ist. Das Ergebnis ist die Konvergenz dieser Elemente und Motive zu einer bestimmten Zeit und an einem bestimmten Ort.
Der Umgang mit den Materialien ist direkt und besteht aus gezielten Eingriffen. Ihre Lieblingswerkzeuge sind Scheren, Fräser, Bohrer und andere scharfe Gegenstände. Das Arbeiten mit der "Haut des Materials" ist ihre Art, sich Objekte anzueignen und ihnen eine neue Funktion zu geben. Oft setzt sie Kleinmotoren ein, die analoge und natürliche Bewegungen nachbilden.
Organische Materialien sind Bestandteil Ihres Werkes: Blumen, Zweige, Unkraut und Dornen, Haare, Federn, Tierschwänze und der menschliche Körper als organisches System. Sie verwendet auch ganz alltägliche, dem Betrachter vertraut erscheinende Objekte und setz diese in einem neuen Kontext. Die so empfundene Fremdheit spielt mit unserer Wahrnehmung. Von großem Interesse ist die haptische Beschaffenheit der Objekte.
Ein weiteres Element ihrer Arbeiten sind chemische Reaktionen und hierdurch mögliche Prozesse zum Festhalten von Umrissen und Schatten. In ihren Werken arbeitet sie mit diesen Schatten, versucht sie einzufangen und damit einen ganz bestimmten Moment festzuhalten- entweder durch Verwendung von Silbergelatine oder mittels Cyanotypie. Diese Techniken sind für Celina Gonzalez Sueyro eine allegorische Abbildung der Vergänglichkeit, ein wiederkehrendes Motiv.
Der kreative Prozess beginnt jeweils mit einer Auseinandersetzung mit dem spezifischen Ausstellungsort, seiner Umgebung und seiner Geschichte. Der Raum ist stets ein weiteres Material.
Celina Gonzalez Sueyro sondiert die Echos der Vergangenheit von Räumen und deren Nutzung. So lässt sie einen poetischen Raum innerhalb des bestehenden Raumes entstehen.
2003
Meisterschülerin Bildende Kunst. Fachklasse Prof. Christiane Möbus. Universität der Künste. Berlin
1994 / 1999
Profesora Nacional de Pintura. Fachhochschule der Künste Prilidiano Pueyrredón. Buenos Aires
1995 / 2000
Profesora Nacional de Dibujo. Fachhochschule der Künste Prilidiano Pueyrredón. Buenos Aires
1994 / 1997
Literatur. Fakultät für Philosophie und Literatur. Universität Buenos Aires
2023
100— Galerie Kwadrat, Berlin.
2019
All-Out— Galerie Kwadrat, Berlin. Kurator: Peter Ungeheuer
2018
Perspectivas Latinas — Städtische Galerie Wolfsburg, Wolfsburg
Demi-Gros — Safe Gallery, Berlin. Kurator: Peter Ungeheuer
2017
The Spider and the Fly — Galerie Kwadrat, Berlin (Einzelausstellung)
Es überwiegt eigentlich beides — Galerie Kwadrat, Berlin. Kuratoren: Philip Grözinger und Peter Ungeheuer
2015 / 2016
Flora Nativa — Galerie Kwadrat, Berlin (Einzelausstellung)
2013
Sei mein Gast — Galerie Kwadrat, Berlin (Einzelausstellung)
Fevre Vert. AgvA – Contemporary Institute for Art & Thought, e.V. Berlin (Im Dialog mit Bettina Krieg)
2012
Vanitas. Mundo Dios. Mar del Plata (Einzelausstellung)
In festem Zustand — Galerie Tête, Berlin (Einzelausstellung)
Qué punto debo usar para mi pullover nuevo? — Teatro Auditorium, Centro Provincial de las Artes, Mar del Plata
2011
Daisy — Centro Cultural de España, Buenos Aires (Einzelausstellung)
25 alle 5 — Giardino de San Michele, Trieste, Italien
2010
Código País — Palermo Hippodrome, Buenos Aires
La casa del artista — Complejo Cultural Santa Cruz, Río Gallegos
Proyecto Sindy — Bisagra Arte Contemporáneo, Buenos Aires
2009
Irrupciones — Patio Bullrich, Buenos Aires. Kuratorin: Ana María Battistozzi
2008
La Recolección — Museum für Lateinamerikanische Kunst MALBA, Buenos Aires.
No hay joya sin ladrón — Vidriera Centro Cultural de España, Buenos Aires Museo
Salvaje — Centro Cultural de España, Buenos Aires
Salon Nacional — Palais de Glace, Buenos Aires
2007
The Game of Life — Musée d’ Histoire de la Ville de Luxembourg, Luxemburg (in Zusammenarbeit mit Martine Feipel)
La Guarda — Salta, Argentina
La Máquina de curar — Galerie Mapa Líquido, Buenos Aires
Foxy Lady — Galerie Tät, Berlin (Einzelausstellung)
2006
El viaje de Hudson — Mälzerei Quilmes, Buenos Aires (in Zusammenarbeit mit Isabel Uboldi und Yolanda Zurbano)
Jardines de mayo — Casa de Cultura, Buenos Aires. Kuratorin: Fernanda Laguna
Dibujo Próximo — Centro Cultural Ricardo Rojas, Buenos Aires. Kurator: Fernando Brizuela
2005
La febbre dell’oro — Galerie 2BO, Bologna, Italien (zusammen mit Martine Feipel)
Damas Varieté — Galerie Belleza y Felicidad, Buenos Aires (Einzelausstellung)
2004
It is getting as dark as it can — Projektraum Schleifmühlgasse, Wien (Einzelausstellung)
Jinetes — Volumen 3, Buenos Aires
Bei mir, das Spiel — Veteranenstr. 20-2., Berlin (Einzelausstellung)
2003
Camarin — Espace Forde, Genf
Das Spiel — Universität der Künste, Berlin
2002
Aurora Berlinalis — Galerie 21:26, Oslo.
Premiere — Galerie Neues Problem, Berlin (Einzelausstellung)
Einzelstücke an der Heimatfront — Galerie Neues Problem, Berlin.
Who is afraid of black? — Galerie Chromosome, Berlin.
Let's crystallize — Sparwasser, Berlin.
Falsche Freunde — Galerie Barrak, Berlin
2001
Brandenburgische Kunsttage 2001 — Internationales Kunstforum Drewen. Kurator: Christoph Tannert
2015 / 2016
Lehrauftrag: Studium Generale – Interdisziplinäre Künstlerische Praxis und Theorie »Tupí or not Tupí: that is the question«. Universität der Künste. Berlin
2014
Vorbereitung und kuratorische Begleitung der Ausstellung Klasse Christiane Möbus Haus am Lützowplatz. Universität der Künste. Berlin
2011 / 2012
Gast Dozentin für Kunstgeschichte II und Kunstgeschichte III, Licenciatura en Curaduría y Gestión de Arte. ESEADE. Buenos Aires
2010 / 2011
Zeitgenössische Kunst Theorie-Seminar. »Del Arte Contemporáneo a la Instalación« Ciudad Cultural Ñ. La Normandina. Mar del Plata
2010
Zeitgenössische Kunst Theorie-Seminar. Espacio:dospuntos. Buenos Aires
2006
Zeitgenössische Kunst Theorie-Konferenz »Realidad vs. Ficción«. UCAUCIP-FASTA Aufbaustudium Wirtschaft. Mar del Plata
1999 / 2001
Assistentin für das Fach Malerei. Cátedra Prof. Carolina Antoniadis Fachhochschule der Künste Prilidiano Pueyrredón. Buenos Aires
1998
Assistentin für das Fach Design I. Cátedra Skific-Saltzman Fakultät für Architektur, Design und Stadtplanung. Universität Buenos Aires
2022
KUNSTFONDS, Neustart Kultur— Berlin
2021 / 2022
AKADEMIE DER KÜNSTE, Initial— Berlin
2013 / 2014
STIFTUNG STARKE — Berlin
2008
LIPAC — Centro Cultural Ricardo Rojas— Buenos Aires
2002 / 2003
DAAD — Stipendium für weiterführende Studien im Ausland— Berlin
1999 / 2000
FUNDACION ANTORCHAS — Stipendium für künstlerische Tätigkeit— Mar del Plata
2013
Studio Gregor Hildebrandt — Berlin
2014 / 2018
Studio Olafur Eliasson — Berlin